sind Bauwagen, Container, ein Atelier und ein mobiler „Schrank auf Rädern“ prall gefüllt mit Schätzen und Ideen. Sie werden u.a. an Spielplätzen und Wiesen platziert — an Orten, die von den ansässigen Kindern gut erreicht werden und ein wöchentlicher Anlaufpunkt sind.
Wir betreiben zurzeit zehn Kunstwerkstätten in Wiesbaden. Damit unterstützen wir die Kinder-und Jugendlichen vor Ort in ihren Stadtteilen.
Mit unseren Angeboten erreichen wir rund 100–150 Kinder und Jugendliche pro Woche. Viele Kinder kommen regelmäßig.
Die Altersspanne reicht von 3 bis 16 Jahren. Vorwiegend kommen Kinder im Grundschulalter zu uns. Die Kunstwerkstätten sprechen in gleichem Maße sowohl Mädchen als auch Jungen an.
Die Kontinuität unserer regelmäßigen Angebote bestärkt die Entwicklung der individuellen kreativen Fähigkeiten und damit auch den Selbstausdruck und das Selbstbewusstsein. Das sind wichtige Voraussetzungen für soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, sich im eigenen Stadtteil zu beteiligen und einen Zusammenhalt unter den Kinder / Jugendlichen mitzugestalten.
Das erste Kunst-Mobil, mit anregenden Materialien und allerlei Werkzeugen bestückt, ging 2005 auf Tour und brachte Kunst an 14 Orte in Wiesbadener Stadtteile. 2007 startete eine weitere Tour und zahlreiche Anfragen machten deutlich, dass die zeitlich begrenzten Angebote unseres Kunst-Mobils eine kontinuierliche Verstetigung in den Stadtteilen brauchten.
Mit Anschub des „Sofortprogramms für Bildung und Soziale Teilhabe“ des Sozialdezernates starteten 2008 die ersten fest installierten vier Kunstwerkstätten in den Stadtteilen Sauerland, Gräselberg, Erbenheim-Hochfeld und Klarenthal. Mit vielseitigen künstlerischen Anregungen sind sie seitdem 1x wöchentlich geöffnet. Weitere Förderungen und Sponsoren ermöglichten einen kontinuierlichen Ausbau neuer Werkstätten und Angebote.
In den letzten Jahren ist aufgrund der überzeugenden Arbeit, der begeisterten Resonanz und dem großen Bedarf die Anzahl der Kunstwerkstätten auf zehn gestiegen. Für unsere Kunstwerkstätten wurden „die Kunstwerker” 2011 mit dem Bundesinnovationspreis der Ergo-Stiftung und 2012 dem „Land der Ideen“ ausgezeichnet. Initiatorinnen „der Kunstwerker” 2004 waren Alexandra Waldmann und Hildegunde Rech.